
ChansonNette, Henry Nandzik & Dirk Rave: Süß & doof und ohne Portemonnaie
Süß und doof – und ohne Portemonnaie
Pointiert & zeitlos, verrückt, verzaubernd, lebensnah –
Die FRIEDRICH HOLLAENDER-REVUE …
anders präsentiert von Dirk Rave am Akkordeon, Chanson-Nette und Henry Nandzik
Friedrich Hollaender (1896-1976) gilt als Jahrhundert-Genie des populären und zugleich intelligenten Chansons. Er war ein Berliner Tausendsassa, der zum skurrilen Wortwitz seiner Texte auch gleich die wunderbaren Melodien schrieb und mit vielen Stars der Zwanziger Jahre, aber auch der Nachkriegszeit, eng zusammenarbeitete – von Kurt Tucholsky über Marlene Dietrich bis zu Billy Wilder.
Dirk Rave, Chanson-Nette und Henry Nandzik entführen ihr Publikum schön schräg in Hollaenders Welt. Sie bringen sein großartiges Lebenswerk auf die Bühne, wie man es noch nicht kennt – teils mehrstimmig im Stil der Comedian Harmonists, mit neuen musikalischen Arrangements von Dirk Rave zum Akkordeon..
Nicht Gaga, nein, ein bisschen Dada – mit weniger bekannten Chansons über Wunderkinder, Prinzesschen, Nachtgespenster oder hysterische Ziegen. Aber, na klar, auch mit Evergreens wie Marlenes „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“.
Phantasievoll und sensibel nahm er die leisen und lauten Töne, seiner Zeit auf. Er schuf Klassiker, die bis heute auch politisch aktuell sind. Mit seiner Kunst stritt er gegen Hass und Gewalt. 1933 flüchtete Hollaender über Paris nach Hollywood. 1955 kehrte er nach Deutschland zurück.
Der „große kleine Friedrich“, wie ihn Charlie Chaplin liebevoll nannte, hat die Kleinkunst als besonderes Genre groß gemacht.
Mit „Süß und doof – und ohne Portemonnaie“ und diesem unwiderstehlichen Trio wird Friedrich Hollaenders Kunst wieder höchst lebendig.
Eintritt: 20 €